In Vorbereitung auf unser erstes virtuelles Sommerfest am heutigen Abend, veranstaltete der erfahrene Filmemacher Julian Müller-Scheffsky von EINS:30 einen zweitägigen Video-Workshop mit und für uns Mainautoren. Dabei lernten wir nicht nur eine Menge über Lichtverhältnisse, Bildaufbau und Schnittlängen, sondern konnten nach zwei Tagen unsere ersten eigenen Filme bestaunen.
Mainautorin Maike Neuendorff schreibt über den Workshop:
Alle TeilnehmerInnen überlegten sich im Vorfeld ein ‚Drehbuch‘ für ihren Film. Die meisten brachten bereits eigenes Filmmaterial mit. Für mich war es der erste eigene Film und ich hatte mir als ‚Drehort‘ meinen Garten ausgesucht.
Es überraschte mich, wie viel Zeit es brauchte, den richtigen Kamerawinkel und Bildausschnitt zu finden! Dafür schob ich fast jeden einzelnen Blumenkübel auf der Terrasse herum. Am Ende stellte ich fest, dass mir eine ganz schlichte Einstellung mit Blick in den Garten am besten gefiel.
Erstaunlich, wie oft ich mich verhaspelte und nochmal von vorne beginnen musste. Aber das geht den SchauspielerInnen in Hollywood wahrscheinlich auch nicht anders.
Später, in der Gruppe, haben wir unser Ausgangsmaterial gemeinsam begutachtet und unsere Ideen besprochen. Der Input der Kolleginnen und Kollegen war äußerst hilfreich.
Julians erfahrener Filmemacherblick half jedem einzelnen sehr. Er machte uns mit dem Programm iMovie vertraut, mit dem wir unsere verschiedenen Filmsequenzen, Fotos oder Buchausschnitte aneinanderreihen und animieren konnten. Nachdem alle Fragen geklärt waren, begannen wir unsere Filme zu montieren. Julian gab uns gute Tipps und half dabei, Probleme zu lösen.
Ich war begeistert von seiner ruhigen und hilfsbereiten Art. Am Ende sorgte er für die richtige Tonuntermalung und den letzten Schliff. Ich glaube, wir sind alle Stolz auf unsere Ergebnisse.
Fazit: Es steckt viel Arbeit in anderthalb Minuten Film, aber im Rahmen von Julians Workshop war das ein großes Vergnügen!