7 Fragen an … Birgit Gröger im Porträt

Fröhlich, künstlerisch-chaotisch, empathisch

Mainautorin Birgit Gröger, wohnhaft bei Frankfurt am Main, wollte schon immer Kinder unterstützen, mutig und selbstbewusst durch das Leben zu gehen. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin, entwickelte sie eine eigene Lerntherapie, veröffentlicht in Anthologien, schreibt redaktionelle Beiträge in einer Bildungshomepage und spricht Hörbücher. Ihre Bücher versteht sie als Familienbücher für Klein und Groß.

Mehr über Birgit Gröger auf ihrer Homepage www.birgitgröger.de

1. Liebe Birgit, wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe bereits in der Grundschule viel gelesen und schöne Aufsätze geschrieben. Später habe ich immer wieder einmal Tagebuch geführt. Meine erste Geschichte für Kinder schrieb ich, als mein mittlerweile erwachsener Sohn Max immer nicht einschlafen wollte. Irgendwann las ich sie meiner Tochter als Kindergartenkind vor. Von da an wünschte sie sich jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine Geschichte von mir. Es wurden somit immer mehr. Ich las die Geschichten schließlich meinen Schülern in der Grundschule vor und stellte fest, dass sie auch anderen gefielen. Dann machte ich mich auf die beschwerliche Suche nach Verlagen und wurde schließlich fündig. Mein Buch über den kleinen Spatzen Max, der nie müde war, ließ ich erst nach der Veröffentlichung meines ersten Buches herausgeben. Die Illustrationen hierzu entstanden während einer AG mit Grundschülern.

2. Hast du so etwas wie ein Lebensthema?

Da ich selbst ein sehr schüchternes und ängstliches Kind war, möchte ich mit meinen Geschichten Kinder dabei unterstützen stark und mit einem gesunden Selbstbewusstsein das Leben zu meistern. Gleichzeitig ist es mir ein Anliegen Kulturen und Generationen zu verbinden. Meine Themen stammen aus dem Erlebnis- und Erfahrungsbereich meiner Zuhörer und Leser. Jeder kann sich irgendwie wiederfinden. Deshalb verstehe ich meine Erzählungen als Geschichten für die ganze Familie.

3. Was machst du, wenn du nicht schreibst?

Wenn ich nicht schreibe, verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie, unserer Hündin Mila und guten Freunden. Ich bin gerne in der Natur, pflege meinen Garten und photographiere viel. Da ich sehr gerne vorlese, spreche ich auch Hörbücher und halte viele Lesungen für Groß und Klein.

Nun freue ich mich ganz besonders auf die Geburt meines ersten Enkelkinds, dem ich so bald wie möglich vorlesen werde.

4. Welches Erlebnis bei einer Lesung ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?

Eines meiner schönsten Erlebnisse nach einer Lesung war, als ich für eine ganze Grundschule in der Turnhalle vorlas und viele Kinder sich danach mein Buch kauften und sich sofort damit in eine Ecke setzten und zu lesen begannen.

5. Was ist dein Sehnsuchtsort?

Mein Sehnsuchtsort ist überall dort, wo Menschen mich umgeben, die mir wohlgesonnen sind, wir uns austauschen und miteinander lachen und fröhlich sind.

6. Was wünscht du dir für die Zukunft?

Für die Zukunft wünsche ich mir in erster Linie Gesundheit für mich und meine Familie und Frieden in der Welt.

Natürlich wünsche ich mir auch viele weitere Inspirationen und kreative Ideen, mit denen ich meine Leser begeistern und stark machen kann.

7. Welches deiner Bücher liegt dir besonders am Herzen und warum?

Diese Frage kann ich nicht eindeutig beantworten, da mir alle meine Bücher und Geschichten besonders am Herzen liegen. Alle entstanden aus ganz besonderen Anlässen heraus. Die Themen kamen zu mir und es war mir immer ein Bedürfnis, diese zu verbalisieren und in die Welt hinauszuschicken.